Die Macht der Gewohnheit und warum wir trotzdem Veränderung wollen
Die meisten Menschen denken immer das gleiche, fühlen das gleiche, verhalten sich immer gleich, leben immer gleich und erwarten dass sich in ihrem Leben etwas ändert.
Doch so funktioniert das nicht.
Unser Körper ist zu einem grossen Teil zur Unterbwusstseinserweiterung geworden. Oder wie Joe Dispenza sagt: “Your body has become the subconscious mind.” Die Macht der Gewohnheit führt zu fixiertem Denken und automatisierten Abläufen. Alles, was wir täglich wiederholen, Gedanken, Gefühle, Handlungen, wird zu einem festen Programm in unserem Gehirn.
Mit 35 ist das Gehirn auf “Autopilot” gestellt
Ab ca. dem 35. Lebensjahr sind unsere neuronalen Netzwerke fest verschaltet und auf bestimmte Muster programmiert.
Wir haben uns eine Reihe von Verhaltensmuster so tief eingeprägt, dass wir zu einem automatischen gewohnheitsmässigen Körper-Geist-System geworden sind.
Jeden Tag denken wir ca. 60-70 Tausend Gedanken und davon sind 95% unbewusst. Das bedeutet: Wir denken grösstenteils dieselben Gedanken wie Gestern. So wird im Gehirn immer wieder die gleiche “Schallplatte” der Vergangenheit abgespielt. Tag für Tag. Jahr für Jahr.
Diese Wiederholungen aktivieren immer wieder die selben Schaltkreise im Gehirn. Energetisch gesehen verharren wir in den selben Schwingungen und ziehen dadurch auch immer wieder dieselben Ergebnisse in unser Leben.
Warum Energie immer der Aufmerksamkeit folgt
Jeder Gedanke sendet Energie aus. Jede Emotion ist eine Schwingung. Solange du in den selben Emotionen, Gedanken und Routinen bleibst, sendest du dieselbe Frequenz aus und ziehst dementsprechend auch nur das an, was dieser Frequenz entspricht.
Das bedeutet:
Wenn du dir Veränderung wünschst, musst du neue Energie erzeugen, durch neue Entscheidungen, neue Gedanken, neue Gefühle.
Veränderung beginnt mit einer Entscheidung
Jede nicht getroffene Entscheidung ist ebenfalls eine Entscheidung, nämlich für den Status quo. Erst wenn du bewusst eine neue Entscheidung triffst, öffnest du im Gehirn neue neuronale Wege.
Neue Entscheidungen führen zu neuen Verhaltensweisen.
Neue Verhaltensweisen schaffen neue Erlebnisse.
Neue Erlebnisse erzeugen neue Emotionen und biochemische Reaktionen.
Diese Emotionen senden neue Signale an dein Gehirn, aktivieren neue neuronale Netzwerke und beginnen, alte Muster zu überschreiben.
Mit jeder Wiederholung wird die alte Schallplatte leiser und die neue Melodie deines Lebens lauter.
Fazit: Dein Gehirn ist formbar, jeden Tag
Neuroplastizität bedeutet, dass sich dein Gehirn dein ganzes Leben lang verändern kann.
Du bist niemals “festgefahren”. Du kannst jederzeit beginnen, deine neuronalen Netzwerke neu zu verschalten und dich bewusst für ein neues Lebensgefühl zu entscheiden.
Veränderung ist kein Zufall. Sie ist das Ergebebnis wiederholter bewusster Entscheidungen.




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